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Kreatin soll die geistige Leistungsfähigkeit steigern und Gedächtnis und Konzentration verbessern, wird oft behauptet. Dafür gibt es keine Belege.
Oxytocin könnte vielleicht Reizbarkeit bei Autismus lindern – der mögliche Effekt dürfte aber nur klein sein. Ein sonstiger Nutzen ist nicht belegt.
Nasensprays mit Oxytocin werden als Hilfe bei Depression und Ängsten beworben. Vermutlich zu Unrecht.
Während einer Erkältung kann Zink in sehr hohen Dosen vielleicht ein wenig helfen. Vorsorglich eingenommen scheint Zink aber eher nichts zu bringen.
Autovaccine sind „Impfungen“, die abgetötete Bakterien aus dem eigenen Stuhl enthalten. Sie sollen vor Blasenentzündungen schützen. Belegt ist das nicht.
Ob das Medikament Broncho-Vaxom vor Atemwegsinfekten schützt, ist unklar. Falls es eine vorbeugende Wirkung gibt, dürfte sie gering sein.
Fertiggerichte und andere hochverarbeitete Lebensmittel könnten krank machen und das Leben verkürzen. Gesichert ist das aber nicht.
Studien zufolge könnte grüner Tee die Herzgesundheit fördern und das Leben verlängern. Gesichert ist das jedoch nicht, und der Effekt dürfte nur klein sein.
Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Abzunehmen kann das Risiko senken. Chitosan kann dabei aber wahrscheinlich nicht helfen.
Kneippen soll das Immunsystem stärken und bei diversen Krankheiten helfen. Belegt ist das aber ganz und gar nicht.
Einer irreführenden Studie zufolge sollen fast 3% der Geimpften kurz nach der Corona-Impfung verstorben sein. Das ist falsch – wir erklären, warum.
Es sieht so aus, als ob Uro-Vaxom Blasenentzündungen ein klein wenig vorbeugen kann. Gut abgesichert ist das aber nicht.
Die Dunkelfeldanalyse liefert wahrscheinlich falsche Krebs-Diagnosen. Auch fehlen Hinweise darauf, dass sie andere Gesundheitsprobleme zuverlässig erkennen kann.
Restaxil wird zur Linderung von Nervenschmerzen beworben. Belege dafür fehlen jedoch. Für das homöopathische Mittel ist eine Wirkung nicht plausibel.
Kalt duschen soll das Immunsystem stärken. Das ist zwar nicht belegt – aber auch nicht einfach zu erforschen…
Studien zufolge scheint Homöopathie nicht besser zu wirken als ein Scheinmedikament (Placebo). Die Forschung dazu hat aber einige Probleme.
Ob die Einnahme von Methionin wiederholt auftretenden Blasenentzündungen vorbeugt, können bisherige Studien weder belegen noch ausschließen.
Gegen wunde Brustwarzen beim Stillen wird eine Behandlung mit Laser beworben. Studien deuten jedoch an, dass eine solche Lasertherapie unwirksam ist.
Ein Pflaster mit Namen Superpatch soll Schmerzen lindern und die Gesundheit fördern. Die behauptete Wirkung ist alles andere als plausibel.
Die Kur nach FX Mayr soll bei allen möglichen Erkrankungen helfen. Nach wissenschaftlichen Belegen sucht man allerdings vergeblich.
Sie soll gegen unterschiedlichste Schmerzen helfen: die Softlaser-Therapie. Es gibt jedoch keine aussagekräftigen Studien, die das belegen könnten.
Die Impfung schützt davor, schwer zu erkranken. Geimpfte können sich zwar infizieren und so andere anstecken – aber seltener als Ungeimpfte.
Eine Blut-Bestrahlung mit Laser-Licht soll bei unterschiedlichsten Gesundheitsproblemen helfen. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine.
Ein IgG-Test soll Nahrungsmittelunverträglichkeiten feststellen und so bei zahlreichen Beschwerden helfen. Eine wissenschaftliche Grundlage dafür fehlt.
Das Diabetes-Medikament Metformin soll einen positiven Nebeneffekt haben: Angeblich schützt es auch vor Krebs. Was ist dran an dieser Vermutung?
Bei abgenutzten Gelenken (Arthrose) soll eine Bestrahlung mit schwachem Laserlicht Schmerzen lindern, so die Werbung. Studien können das nicht bestätigen.
Nicotinamid-Mononukleotid (NMN) wird als Jungbrunnen in Pulverform beworben. Die Forschungslage dazu ist aber mehr als dürftig.
Nahrungsergänzungsmittel mit Spermidin werden mit einer Anti-Demenz-Wirkung beworben. Bisher durchgeführten Studien sprechen aber eher dagegen.
Würmer und Fliegen scheinen durch Spermidin länger zu leben. Ob das auch beim Menschen funktioniert, ist nicht erforscht.
Gegen die Viruserkrankung Gürtelrose (Herpes zoster) gibt es eine Impfung. Dass diese vor der schmerzhaften Erkrankung schützt, ist gut belegt.
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie soll mit abwechselnd viel und wenig Sauerstoff zahlreiche Krankheiten lindern. Belege dafür fehlen jedoch.
Aussagekräftige Studien zu Erkältung bei Kindern sprechen eher gegen die Wirksamkeit von Homöopathie – weder zur Linderung noch zur Vorbeugung.
Ginkgo biloba wird als Mittel gegen Demenz beworben. Studien zufolge scheint Ginkgo dem geistigen Abbau allerdings nicht vorbeugen zu können.
Nattokinase wird als „natürlicher Blutverdünner“ beworben. Studien sprechen aber eher gegen eine solche Wirkung.
Extremsportler Wim Hof hält zahlreiche Kälteweltrekorde. Seine Trainingsmethode soll Immunsystem und Gesundheit stärken, doch Beweise dafür gibt es nicht.
Eisbaden liegt im Trend. Dass es aber gesund ist – etwa das Immunsystem stärkt oder vor Depression schützt – lässt sich bisher nicht belegen.
Auch wenn die Werbung anderes behauptet: Die Wirkung der Passionsblume als Beruhigungsmittel ist nicht belegt – egal ob gegen Angst oder Schlafstörungen.
Mittels „Frequenz-Technologie“ soll der e.CHI Chip der Firma Geonado bei Gesundheitsproblemen helfen. Das ist weder belegt noch plausibel.
Antibiotika können Durchfall auslösen. Bisherige Studien zeigen: Probiotika können vielleicht helfen.
Amorex – ein Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke – soll bei Liebesschmerz helfen. Doch wissenschaftliche Belege für eine solche Wirkung fehlen.
Probiotika können bei akutem Durchfall eher nicht helfen. Die Studienlage ist teilweise widersprüchlich und gilt hauptsächlich für Kinder.
Kinder mit ADHS können sich schwer konzentrieren, sind unruhig und schlafen oft schlecht. Dass L-Theanin dagegen hilft, ist nicht belegt.
Knoblauch gilt als beliebtes Hausmittel gegen Ohrenschmerzen – etwa bei einer Mittelohrentzündung. Wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit jedoch nicht.
Topfenwickel gelten als vielseitiges Hausmittel. Es gibt sie sogar als Fertigprodukt zu kaufen. Behauptungen zu schmerzstillenden und sonstigen Wirkungen sind allerdings nicht belegt.
Kolloidales Gold zum Trinken wird als Mittel gegen alle möglichen Krankheiten beworben. Belege dafür fehlen allerdings.
Es gibt keine Belege dafür, dass Kurkuma bei Arthrose hilft. Studien dazu gibt es hauptsächlich zu Knie-Arthrose – diese sind jedoch ohne Aussagekraft.
Kurkuma soll bei Rheumatoider Arthritis – kurz Rheuma – Gelenksschmerzen lindern. Belegt ist das nicht. Denn aussagekräftige Studien fehlen.
Bei Arthrose im Knie sollen Blutegel die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern. Belege für die Blutegeltherapie fehlen jedoch.
Ein Nahrungsergänzungsmittel namens Myrkl soll vor den unangenehmen Folgen von Alkohol schützen. Ob das funktioniert, wurde allerdings nie untersucht.
Die transkranielle Pulsstimulation (TPS) soll das Gedächtnis bei Alzheimer verbessern. Ausreichend erforscht ist die Behandlung nicht.
Beim „Miracle Mineral Supplement“, kurz MMS, handelt es sich um Chlorbleiche. Eine heilende Wirkung ist weder belegt noch plausibel.
Lysin soll bei Fieberblasen und Genitalherpes helfen. Belegt ist das allerdings nicht, denn die verfügbaren Studienergebnisse sind widersprüchlich.
Ginkgo-Extrakt kommt häufig bei Tinnitus zum Einsatz. Besser als ein Placebo wirkt er aber wahrscheinlich nicht.
Der Erkältungsspray Viruprotect soll gegen Erkältungen helfen, und zwar mit dem Enzym Trypsin. Doch Studienergebnisse zeigen: Viruprotect ist unwirksam.
Das Anti-Parasitenmittel Ivermectin galt anfangs als Kandidat für ein Medikament gegen Corona. Bisherigen Studien zufolge ist das jedoch unwahrscheinlich.
Die Linola sept Mundspülung mit Hydroxylapatit soll vor dem Coronavirus schützen. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine.
Verschlechtern Sojamilch und Tofu das Hautbild bei Akne? Oder helfen Soja-Isoflavone sogar? Bisherige Studien können das nicht verlässlich beantworten.
Geradehalter sind Gurte, die die Haltung verbessern und so Nackenschmerzen lindern sollen. Studien zufolge könnten sie jedoch wirkungslos sein.
Probiotika könnten Neurodermitis bei Kindern vorbeugen – als Nahrungsergänzung für Schwangere, Stillende und Babys. Gesichert ist das jedoch nicht.
Lavendelöl könnte gegen Angst helfen. Studien zufolge könnte die Wirkung jedoch so klein ist, dass sie nicht spürbar ist.