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Ein IgG-Test soll Nahrungsmittelunverträglichkeiten feststellen und so bei zahlreichen Beschwerden helfen. Eine wissenschaftliche Grundlage dafür fehlt.
Das Diabetes-Medikament Metformin soll einen positiven Nebeneffekt haben: Angeblich schützt es auch vor Krebs. Was ist dran an dieser Vermutung?
Bei abgenutzten Gelenken (Arthrose) soll eine Bestrahlung mit schwachem Laserlicht Schmerzen lindern, so die Werbung. Studien können das nicht bestätigen.
Nicotinamid-Mononukleotid (NMN) wird als Jungbrunnen in Pulverform beworben. Die Forschungslage dazu ist aber mehr als dürftig.
Nahrungsergänzungsmittel mit Spermidin werden mit einer Anti-Demenz-Wirkung beworben. Bisher durchgeführten Studien sprechen aber eher dagegen.
Würmer und Fliegen scheinen durch Spermidin länger zu leben. Ob das auch beim Menschen funktioniert, ist nicht erforscht.
Gegen die Viruserkrankung Gürtelrose (Herpes zoster) gibt es eine Impfung. Dass diese vor der schmerzhaften Erkrankung schützt, ist gut belegt.
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie soll mit abwechselnd viel und wenig Sauerstoff zahlreiche Krankheiten lindern. Belege dafür fehlen jedoch.
Aussagekräftige Studien zu Erkältung bei Kindern sprechen eher gegen die Wirksamkeit von Homöopathie – weder zur Linderung noch zur Vorbeugung.
Ginkgo biloba wird als Mittel gegen Demenz beworben. Studien zufolge scheint Ginkgo dem geistigen Abbau allerdings nicht vorbeugen zu können.
Nattokinase wird als „natürlicher Blutverdünner“ beworben. Studien sprechen aber eher gegen eine solche Wirkung.
Extremsportler Wim Hof hält zahlreiche Kälteweltrekorde. Seine Trainingsmethode soll Immunsystem und Gesundheit stärken, doch Beweise dafür gibt es nicht.
Eisbaden liegt im Trend. Dass es aber gesund ist – etwa das Immunsystem stärkt oder vor Depression schützt – lässt sich bisher nicht belegen.
Auch wenn die Werbung anderes behauptet: Die Wirkung der Passionsblume als Beruhigungsmittel ist nicht belegt – egal ob gegen Angst oder Schlafstörungen.
Mittels „Frequenz-Technologie“ soll der e.CHI Chip der Firma Geonado bei Gesundheitsproblemen helfen. Das ist weder belegt noch plausibel.
Antibiotika können Durchfall auslösen. Bisherige Studien zeigen: Probiotika können vielleicht helfen.
Amorex – ein Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke – soll bei Liebesschmerz helfen. Doch wissenschaftliche Belege für eine solche Wirkung fehlen.
Probiotika können bei akutem Durchfall eher nicht helfen. Die Studienlage ist teilweise widersprüchlich und gilt hauptsächlich für Kinder.
Kinder mit ADHS können sich schwer konzentrieren, sind unruhig und schlafen oft schlecht. Dass L-Theanin dagegen hilft, ist nicht belegt.
Knoblauch gilt als beliebtes Hausmittel gegen Ohrenschmerzen – etwa bei einer Mittelohrentzündung. Wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit jedoch nicht.
Topfenwickel gelten als vielseitiges Hausmittel. Es gibt sie sogar als Fertigprodukt zu kaufen. Behauptungen zu schmerzstillenden und sonstigen Wirkungen sind allerdings nicht belegt.
Kolloidales Gold zum Trinken wird als Mittel gegen alle möglichen Krankheiten beworben. Belege dafür fehlen allerdings.
Es gibt keine Belege dafür, dass Kurkuma bei Arthrose hilft. Studien dazu gibt es hauptsächlich zu Knie-Arthrose – diese sind jedoch ohne Aussagekraft.
Kurkuma soll bei Rheumatoider Arthritis – kurz Rheuma – Gelenksschmerzen lindern. Belegt ist das nicht. Denn aussagekräftige Studien fehlen.
Bei Arthrose im Knie sollen Blutegel die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern. Belege für die Blutegeltherapie fehlen jedoch.
Möglicherweise kann die Einnahme von Zink eine Erkältung etwas verkürzen. Vorsorglich eingenommen scheint Zink aber eher nicht zu schützen.
Ein Nahrungsergänzungsmittel namens Myrkl soll vor den unangenehmen Folgen von Alkohol schützen. Ob das funktioniert, wurde allerdings nie untersucht.
Die transkranielle Pulsstimulation (TPS) soll das Gedächtnis bei Alzheimer verbessern. Ausreichend erforscht ist die Behandlung nicht.
Beim „Miracle Mineral Supplement“, kurz MMS, handelt es sich um Chlorbleiche. Eine heilende Wirkung ist weder belegt noch plausibel.
Lysin soll bei Fieberblasen und Genitalherpes helfen. Belegt ist das allerdings nicht, denn die verfügbaren Studienergebnisse sind widersprüchlich.
Ginkgo-Extrakt kommt häufig bei Tinnitus zum Einsatz. Besser als ein Placebo wirkt er aber wahrscheinlich nicht.
Die Kur nach FX Mayr soll bei allen möglichen Erkrankungen helfen. Nach wissenschaftlichen Belegen sucht man allerdings vergeblich.
Etwas Blut – unter dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet – soll Krebs und andere Gesundheitsprobleme erkennen lassen. Verlässliche Diagnosen sind so jedoch nicht möglich.
Der Erkältungsspray Viruprotect soll gegen Erkältungen helfen, und zwar mit dem Enzym Trypsin. Doch Studienergebnisse zeigen: Viruprotect ist unwirksam.
Das Anti-Parasitenmittel Ivermectin galt anfangs als Kandidat für ein Medikament gegen Corona. Bisherigen Studien zufolge ist das jedoch unwahrscheinlich.
Die Linola sept Mundspülung mit Hydroxylapatit soll vor dem Coronavirus schützen. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine.
Verschlechtern Sojamilch und Tofu das Hautbild bei Akne? Oder helfen Soja-Isoflavone sogar? Bisherige Studien können das nicht verlässlich beantworten.
Geradehalter sind Gurte, die die Haltung verbessern und so Nackenschmerzen lindern sollen. Studien zufolge könnten sie jedoch wirkungslos sein.
Probiotika könnten Neurodermitis bei Kindern vorbeugen – als Nahrungsergänzung für Schwangere, Stillende und Babys. Gesichert ist das jedoch nicht.
Lavendelöl könnte gegen Angst helfen. Studien zufolge könnte die Wirkung jedoch so klein ist, dass sie nicht spürbar ist.
Alkohol ohne Kater? Damit wirbt das Anti-Kater Mittel "No Hangover" aus Gletschermilch-Pulver. Wissenschaftlich überprüft wurde die Wirkung nie.
Antidepressiva plötzlich abzusetzen kann belastende Absetzsymptome auslösen. Wie gut schrittweises Absetzen diese verhindern kann, ist aber schlecht erforscht.
Johanniskraut gilt als natürlicher Stimmungsaufheller. Zurecht: Wahrscheinlich kann es bei Depression ähnlich gut helfen wie Antidepressiva.
Präparate mit Silizium sollen Knochen, Nägel, Haut und Haare stärken. Eine unbelegte Behauptung. Tatsächlich ist seine Bedeutung für den Körper unklar.
Produkte mit Damiana-Extrakt sollen Männern mit Erektionsstörungen helfen. Studien dazu fehlen allerdings. Das gilt auch für homöopathische Damiana-Mittel wie Neradin.
Kopfschmerzen und Übelkeit am Morgen nach der Party? Die Kaktusfeige wird als angebliches Katermittel gelobt. Die Wissenschaft hat allerdings ihre Zweifel.
Ein Pflaster ohne Wirkstoffe soll laut Hersteller Lifewave unter anderem zu Schmerzfreiheit und mehr Energie verhelfen. Doch was sagen wissenschaftliche Studien dazu?
Socken, die Schmerzen lindern und Stabilität fördern? Derartige Behauptungen rund um die Neuro Socks sind wissenschaftlich weder belegt noch plausibel.
Beim Knochenmarködem werden oft Infusionen mit Ilomedin angeboten – obwohl es keine Belege für eine Wirksamkeit gibt. Nebenwirkungen sind aber häufig.
Die Kryotherapie in einer Kältekammer wird mit vielen positiven Effekten beworben – sie soll etwa Schmerzen, Entzündungen oder Depressionen lindern. Belege dafür gibt es keine.
Die Einnahme von Nachtkerzenöl kann Neurodermitis nicht lindern. Das zeigen Studien deutlich.
Chondroitin ist ein wichtiger Bestandteil von Knorpelgewebe, das sich bei Arthrose abnützt. Geschluckt hilft Chondroitin wahrscheinlich nicht gegen die Beschwerden bei Gelenkverschleiß.
Vitamin C gilt als wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen. Dass es sich dabei um einen Mythos handelt, wissen nur wenige.
Um die Wirkung von Moringa ranken sich viele Gesundheitsmythen. Es gibt jedoch keine Belege, dass Moringa Beschwerden lindert oder Krankheiten vorbeugt.
Ein Pflaster mit Namen Superpatch soll Schmerzen lindern und die Gesundheit fördern. Die behauptete Wirkung ist alles andere als plausibel.
Studien deuten darauf hin, dass eine Brille mit Blaulichtfilter die Augen nicht besser vor Ermüdung schützt als eine herkömmliche Brille.
Ein auffälliger Krebsabstrich schürt bei vielen die Sorge vor Gebärmutterhalskrebs. Deflagyn Gel soll das Risiko dafür senken – doch Belege dafür fehlen.
Laut Werbung soll Zahnpasta mit Hydroxylapatit bei schmerzempfindlichen Zähnen helfen und Karies vorbeugen. Wissenschaftliche Belege dafür fehlen.
Dimethylsulfoxid, kurz DMSO, soll Schmerzen bei Knie-Arthrose lindern. Bisherige Studienergebnisse sprechen nicht dafür, allerdings sind noch Fragen offen.
Bewegung hilft bei anhaltenden Schmerzen im unteren Rücken. Mit Yoga allein funktioniert das aber wahrscheinlich nicht – das zeigen bisherige Studien.