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Baldrian als beliebtes Hausmittel. Es gibt aber keine guten Hinweise darauf, dass Baldrian wirksam gegen Schlafstörungen ist.
Tamiflu ist ein umstrittenes Medikament gegen Influenza. Das Mittel scheint bei ansonsten Gesunden nur wenig gegen die echte Grippe ausrichten zu können.
Die Behandlung von Prostatakrebs hat belastende Nebenwirkungen. Bei Krebs mit niedrigem Risiko ist es möglich, vorerst nur zu überwachen und abzuwarten. Ist das sinnvoll?
Statine senken bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und vorzeitigen Tod. Gilt das auch für ältere Menschen?
In Kapselform sollen Artischocken-Präparate gegen Verdauungsbeschwerden helfen. Ob das funktioniert, bleibt offen.
Wie schön wäre es, wenn eine ‚natürliche Wunderpille’ dem unerwünschten Speck zu Leibe rücken könnte. Vielleicht helfen ja Nahrungsergänzungsmittel mit Kaktusfeige?
In Asien ist Ginseng als wertvolles Naturheilmittel weit verbreitet. Ein Extrakt der Wurzel stärkt angeblich die geistige Leistungsfähigkeit und soll sogar bei Alzheimer helfen.
Depressionen sind eine häufige Erkrankung. Kann das indische Gewürz Kurkuma helfen, der Freudlosigkeit und inneren Leere zu entfliehen?
Eine Hormontherapie kann Frauen bei Wechsel-Beschwerden helfen. Zur Vorbeugung von Erkrankungen sind sie ungeeignet. Denn schwerwiegende Nebenwirkungen drohen.
Phthalate sind Weichmacher in Kunstoffen. Tierversuche deuten an, dass sie Unfruchtbarkeit auslösen. Bei Menschen ist dieser mögliche Zusammenhang nur wenig erforscht.
Einschlägige Internetseiten liefern eine einfache Erklärung für viele chronische Erkrankungen: eine löchrige Darmwand. Wissenschaftliche Belege dazu fehlen.
Die Alexander-Technik soll die Körperhaltung verbessern – und so auch Rücken- und Nackenschmerzen lindern. Studien zufolge könnte die Methode zumindest ein wenig helfen.
Die Wurzel der Kapland-Pelargonie soll Erkältungen und Bronchitis natürlich heilen. Dass die Pflanze aus Südafrika tatsächlich hilft, ist nicht gut belegt.
Abgenützte Gelenke sind im Alter die häufigste Ursache für Schmerzen. Können die Wurzeln der Teufelskralle bei dieser Erkrankung helfen?
Fit, dynamisch und ein Gefühl wie mit 30 – das Hormon Dehydroepiandrosteron (DHEA) soll die Alterung bremsen. Was taugt das „Jungbrunnen-Hormon“?
Gegen schwindende Muskelmasse im Alter sollen Nahrungsergänzungsmittel mit Aminosäuren und Proteinen helfen. Doch die wissenschaftliche Basis dafür fehlt.
Abnehm-Hilfe, Anti-Aging und Immunstärkung: Der tropischen Mangostane werden viele Wirkungen nachgesagt. Wissenschaftliche Belege gibt es dafür nicht.
Nagelpilz ist ein weit verbreitetes Problem. Können Heilmittel auf Basis von Ölen und Säuren den Pilzen den Garaus machen?
Immer mehr Kinder sind zu dick. Programme, die dem Übergewicht bei Kindern den Kampf ansagen, sind zahlreich. Doch wie hilfreich sind die überhaupt?
Musiktherapie scheint Schwierigkeiten mit dem Gehen nach einem Schlaganfall bessern zu können. Bei anderen Beeinträchtigungen ist ihr Nutzen jedoch weniger klar.
eder Mensch braucht Eiweiß. Es steckt in so vielfältigen Quellen wie Tofu, Steak, Joghurt oder Nüssen. Ist tierisches Eiweiß dabei weniger gesund als pflanzliches?
Basisches Wasser zu trinken soll einer „Übersäuerung“ des Körpers entgegenwirken und die Gesundheit fördern. Belege zur Sinnhaftigkeit fehlen jedoch.
Hühnersuppe bei Erkältung, das empfehlen Großmütter seit Generationen. Doch was sagt die Wissenschaft, kann man mit dampfender Hühnerbrühe einen Schnupfen schnell loswerden?
Ob Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare: Abhilfe schaffen soll ein pflanzliches Mittel mit Tragant. Belege für die Wirksamkeit gibt es keine.
Baldrian und Hopfen sollen beruhigend wirken. Ob sie auch bei Angst und Panikattacken helfen können, kann die Wissenschaft bisher nicht beantworten.
Bisherigen Studien zufolge scheinen Vitamine den Sehverlust bei Makuladegeneration etwas zu verlangsamen. Zur Vorbeugung der Augenerkrankung sind sie jedoch nutzlos.
Dass Wutanfälle das Herzinfarkt-Risiko erhöhen, klingt plausibel. Studien zeigen: Die Vermutung ist nicht aus der Luft gegriffen, gut belegt ist sie jedoch nicht.
Wer unter Depressionen leidet, hat selten Lust auf Sport. Dabei kann regelmäßige Bewegung unter Umständen helfen, zeigen bisherige Studien.
Dass Kaffee dem Herz schadet, ist ein verbreiteter Glaube. Bisherige Studienergebnisse widersprechen jedoch – Kaffee scheint das Herzrisiko nicht zu erhöhen.
Methadon ist nicht nur Drogenersatz, Einzelne sehen darin auch Hoffnung im Kampf gegen Krebs. Bisher ist jedoch unklar, ob Methadon diese Erwartung erfüllen kann.
Brokkoli ist nicht nur reich an Vitaminen, er soll auch Gastritis bekämpfen können. Nachweise dafür fehlen jedoch.
Angeblich soll Schröpfen chronische Nacken-und Rückenschmerzen lindern. Bisher finden sich jedoch keine aussagekräftigen Studien, die das belegen können.
Angeblich kann eine Entbindung per Kaiserschnitt gesundheitliche Langzeitfolgen für das Kind haben. Dazu gibt es jedoch kaum wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse.
Schüßler-Salze sollen allerlei Beschwerden kurieren können. Die alternativmedizinische Methode ist allerdings wissenschaftlich unplausibel. Und wurde noch nie untersucht.
Das Hormon hCG soll in Kombination mit einer strengen Diät den Abbau von Körperfett unterstützen. Ergebnisse bisheriger Studien widersprechen dieser Behauptung.
Zucker im Übermaß kann Übergewicht und Diabetes fördern. Dass er auch dumm macht, ist hingegen eine Theorie ohne wissenschaftliche Belege.
Immer wieder geistern Meldungen durch die Medien, es sei besser, gar keinen BH zu tragen. Ist da was dran?
Ingwer gilt als Heilmittel gegen Erbrechen und Übelkeit. Aber ist eine Wirkung gegen Reisekrankheit und Schwangerschaftsübelkeit auch nachgewiesen?
Grauslich, aber von manchen praktiziert: Der eigene Urin, getrunken, als Einreibung oder Injektion, soll bei gesundheitlichen Problemen aller Art helfen. Kann das stimmen?
Teebaumöl gilt als natürliches Mittel gegen Pickel. Eine Studie liefert Hinweise auf eine solche Wirkung, gut belegt sind jedoch nur unangenehme Nebenwirkungen.
Stärkt es die Immunabwehr des Babys, wenn Eltern einen zu Boden gefallenen Schnuller ablecken, bevor sie ihn dem Kind wieder in den Mund stecken?
Frauen sollten in der Schwangerschaft Präparate mit Folsäure einnehmen, um Geburtsschäden zu vermeiden. Ob das auch auf Männer zutrifft, ist nicht ausreichend erforscht.
Sie qualmen fast geruchlos und setzen Nikotin frei. Aber sind elektrische Zigaretten tatsächlich eine gesündere Alternative zum Tabakrauchen?
Manche Menschen geben an, elektromagnetische Strahlung etwa von Handymasten zu spüren und gesundheitlich darunter zu leiden. Was ist dran an dieser „Elektrosensibilität“?
Chronische Schmerzen unkompliziert und kostengünstig behandeln: Vitamin D soll es möglich machen. Studien dazu lassen jedoch keine Euphorie aufkommen.
Klingt prima: Mit Calcium Heuschnupfen oder Hautausschläge verhindern. Dass der Mineralstoff bei einer Allergie tatsächlich hilft, ist jedoch nicht belegt.
Sonnenbrand, Neurodermitis oder Schuppenflechte – Aloe vera ist bei Hautproblemen im Dauereinsatz. Was sagen Studien: Einschmieren oder zum in die Haare schmieren?
Immer mehr Bakterien werden unempfindlich gegen Antibiotika – auch in der Tierhaltung. Gefährden resistente Keime aus der Viehzucht auch den Menschen?
In Leinsamen ist Blausäure enthalten. Könnte es sein, dass sich gesundheitsbewusste Menschen durch regelmäßigen Leinsamen-Konsum selbst vergiften?
Bei Bluttransfusionen ist die Blutgruppe entscheidend. Dass sie auch für eine gesunde Ernährung eine Rolle spielt, ist jedoch ein unbelegter Mythos.
Kürbiskerne gelten als Volksmedizin für den Mann. Studien zufolge bessern sie Beschwerden durch eine gutartig vergrößerte Prostata aber wahrscheinlich nicht.
Mögliche Impfschäden werden immer wieder heiß diskutiert. Dabei mischen sich Wissenschaft und Mythen. Für viele Fragen gibt es allerdings nur wenige Daten.
Honig, Propolis und Co – Produkte von Bienen wird eine heilende Wirkung nachgesagt, manche sollen sogar bei Krebs wirken. Wissenschaftliche Belege fehlen jedoch.
Löcher im Zahn: Wer wünscht sich da nicht eine Behandlung ohne Bohrer. Aber ob das Gas Ozon dafür geeignet ist, Karies zu stoppen?
Er versüßt nicht nur Tee und Butterbrot. Honig kann auch die Heilung mancher Wunden unterstützen. Belege gibt es allerdings nicht für alle Wunden.
Ein gepriesenes Hausmittel bei Mittelohrentzündungen ist das Auflegen von Zwiebelsäckchen. Aber helfen die den Kleinen?
Kürbiskern-Präparate werden als natürliches Mittel gegen Reizblase und Inkontinenz beworben – sowohl für Frauen als auch Männer. Ob sie helfen, ist jedoch fraglich.
Der Schlüssel zum Erfolg, um Krampfadern loszuwerden, versprechen die Hersteller eines Gels zur Behandlung von Varizen. Ist dieses Versprechen wissenschaftlich haltbar?
Antibakteriellen Seifen schützen nicht besser vor Ansteckung als normale Seife. Ihre Inhaltsstoffe sind möglicherweise ein Gesundheitsrisiko. Und: Sie schädigen die Umwelt.
Und es bringt doch etwas, Fette aus Fleisch- und Milchprodukten zu reduzieren. Mehr ungesättigte Fette aus Pflanzen oder Fisch können das Herzrisiko teilweise senken.