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Autovaccine sind „Impfungen“, die abgetötete Bakterien aus dem eigenen Stuhl enthalten. Sie sollen vor Blasenentzündungen schützen. Belegt ist das nicht.
Es sieht so aus, als ob Uro-Vaxom Blasenentzündungen ein klein wenig vorbeugen kann. Gut abgesichert ist das aber nicht.
Ob die Einnahme von Methionin wiederholt auftretenden Blasenentzündungen vorbeugt, können bisherige Studien weder belegen noch ausschließen.
Ist Mannose zur Vorbeugung von Blasenentzündungen eine gute Alternative zu Antibiotika? Das interessiert viele Frauen, ist aber nur unzureichend untersucht.
Die Strovac-Impfung scheint Blasenentzündungen nicht vorbeugen zu können. Eine große Studie zeigt keinen eindeutigen Unterschied zu einer Scheinimpfung.
Es gibt vorsichtige Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung der Cranberry bei Frauen. Gesichert ist das jedoch nicht. Ob die Beere auch zur Behandlung taugt, bleibt unklar.
Mittel mit Kapuzinerkresse und Meerrettich (Kren) sollen bei Blasenentzündungen helfen oder sogar vorbeugend wirken. Die aktuelle Studienlage ist allerdings wenig überzeugend.
Utipro Plus - eine Kombination aus Propolis, Xyloglucan, Gelatine und Hibiskus - soll Blasenentzündungen lindern und vorbeugen. Belege dafür fehlen jedoch.
Kaum eine Frau kennt sie nicht: Blasenentzündungen. Können Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut (einzeln oder kombiniert) helfen?
Aroniabeeren schmecken zwar nach Medizin – herb und säuerlich. Aroniasaft soll gegen Blasenentzündungen wirken. Doch für diese Wirkung fehlen Belege.